Blockwettkampf U14 Aschheim am 04.07.15

Auch wenn für U12 und U10 Schüler vorerst keine Wettkämpfe mehr sind, da geht es erst nach den Sommerferien wieder weiter, so sind die U14 doch weiterhin im Einsatz. Der Blockwettkampf in Aschheim konnte als Generalprobe für die 14 Tage später stattfindenden oberbayrischen Blockwettkämpfe angesehen werden, da hier mal wieder 5 Disziplinen an einem Tag bewältigt werden mussten.


Es war eine kleine Truppe, die sich auf den Weg nach Aschheim machte. 2 Mädels und 3 Buben waren mit von der Partie, um bei bis zu 38°C Leichtathletik zu betreiben. Es war eine schweißtreibende Angelegenheit, aber dank Wassereimer und Baumschatten auszuhalten.

Leider wurde der Zeitplan noch einmal am Abend vorher geändert, so dass wir etwas unter Zeitdruck standen, da die 60m Hürden der Mädels vorgezogen wurden. Aber sie waren rechtzeitig da und konnten sich auf ihren Lauf vorbereiten. Dimie lief die Hürden auch in Bestzeit, sie konnte sich bis dato in jedem Rennen steigern. Siehst Du, Dimie, wie gut, dass wir die Hürden immer wieder üben. Auch Barbara, die noch nicht so viel Hürdentraining absolviert hat, konnte sich von Wettkampf zu Wettkampf steigern und hat in Aschheim ebenfalls ihre Zeit verbessert. Danach stand für die Mädels der Hochsprung auf dem Programm. Hier kam Dimie dieses Mal nicht so gut zurecht, ihr fehlte das richtige timing für eine Höhe über 1,20m. Dafür wuchs Barbara in ihrer nicht so geliebten Disziplin über sich hinaus. Sie stieg bei 1,08m ein und nahm Höhe für Höhe, nur an 1,28m scheiterte sie ganz knapp. Siehst Du, Barbara, du kannst es doch, musst nur Deiner Trainerin mal glauben.

Nach einer kurzen Verschnaufpause im einigermaßen kühlen Schatten, ging es weiter mit dem Weitsprung. Auch hier konnte Barbara sich verbessern und sprang zum ersten Mal in einem Wettkampf über 4m. Dimie lag hier in ihrem Normbereich, der letzte Sprung war wunderbar, aber leider ungültig. Barbara absolvierte den Wettkampf ihres Lebens, auch über 75m verbesserte sie sich, genauso wie im Speerwurf mit 17,85m. Somit hat sie es wirklich geschafft, sich in allen 5 Disziplinen zu verbessern. Bravo! Aber auch Dimie war über die 75m schneller als bisher und im Speerwurf gelangen ihr immerhin 18,61m, ebenfalls Bestweite. In der Endabrechnung lagen die beiden auf Platz 5 und 6. Damit können sie zufrieden sein.

Nun zu den Jungs. Luis trat diesmal im Block Wurf an, er hatte in der Zwischenzeit Kugelstoßen und Diskus geübt. Im Diskus kam er auch über 20m Über 75m konnte er seine Zeit verbessern, über die Hürden lag er nahe an seiner Bestzeit. Insgesamt kann er mit seinem 6. Platz zufrieden sein, wenn er jetzt noch im Weitsprung wieder zu seiner alten Form findet, ist da auch noch mehr drin.

Im Block Sprint/Sprung traten Johannes und Simon an. Hier fing der Wettkampf auch mit 60m Hürden an. Johannes lief hier nicht ganz so schnell wie bei den Münchner Meisterschaften, aber trotzdem ordentlich. Simon steigert sich dagegen von Wettkampf zu Wettkampf über die Hürden. Er wird immer schneller und legte mit 10,81 sec die einzige Zeit unter 10,9sec in seiner Altersklasse hin. Das war ja schon einmal ein guter Anfang, so konnte es im Weitsprung weitergehen. Mit 4,44m schaffte Simon hier die Bestweite in seinem Block und Johannes fiel dieses Mal bei der Landung nicht zurück, kam daher auf sehr gute 4,14m. Weiter ging es zum Speer. Hier wollte es beim Simon nicht wirklich funktionieren. Der Speer kam nicht in’s Fliegen, er warf ihn eher wie einen Ball, denn wie einen Speer. Daher landete das Wurfgerät auch schon nach 15,85m. Im Gegensatz dazu schaffte Johannes seine absolute Bestweite mit 21,47m. Hervorragend, aus Dir wird doch noch ein Werfer, zumindest mit dem Speer. Danach konnten die Jungs sich erst einmal im Schatten ein wenig regenerieren, bevor es über die 75m ging. Simon ist wie immer auf den ersten Metern der Schnellste, er kommt schnell aus den Startblöcken und hat einen ausgezeichneten Antritt. Aber dann, ab ca. 50m kommt sein Freund Johannes immer näher und näher und gewinnt den Lauf in 10,46sec, wieder 12 Hundertstel schneller als in München. Damit war er der Schnellste in seiner Altersklasse in Aschheim. Ja, und dann kam noch als krönender Abschluss in der Gluthitze der Hochsprung. Da war es gut, dass man sich immer wieder mit dem kalten Wasser abkühlen konnte. Hier lief es für Johannes recht gut, er bestätigte mit 1,24m, dass er jetzt konstant über 1,20 Meter hochspringen kann, seine Bestleistung liegt bei 1,26m, die er 1 Woche zuvor in München übersprang. Nachdem Simon bei den Münchner Meisterschaften seinen Hochsprungbestwert auf 1,44m hochschraubte, konnte man gespannt sein, was zum Abschluss des Blockwettkampfes noch möglich war. Immerhin 1,36m. Das konnte sich sehen lassen. Als Belohnung für seine sehr guten Leistungen, mal den Speer ausgenommen, holte sich Simon auch den Sieg und Johannes kam auf einem hervorragenden 3. Platz.

Aus dem heißen Aschheim verabschiedet sich:

Sylvia Steinmann